Die Angst vor dem kritischen Blick
Offen darüber zu sprechen, fällt schwer. Zu groß ist die Furcht, eine negative und ablehnende Reaktion hervorzurufen. Denn die Urteile aus dem Umfeld fallen zum Teil hart aus.
Wenn etwa der Partner oder die Partnerin verstorben ist, können höchst unangenehme Kommentare die Folge sein. Dann können schon mal Bemerkungen kommen wie: Na, so groß kann die Liebe ja wohl nicht gewesen sein, wenn jetzt schon der Wunsch nach körperlicher Nähe besteht …
Abwertende Bemerkungen belasten zusätzlich
Dieses Urteilen, dieses Verurteilen, belastet die Trauernden noch zusätzlich zu dem Verlust, den sie ohnehin verkraften müssen. So ziehen sie es häufig vor, den Mantel des Schweigens über ihr Bedürfnis zu breiten.
Dabei tut es gut, sich über das Thema Sexualität in der Trauer auszutauschen. Ohne einen schiefen Blick befürchten zu müssen. Was viele Menschen nicht sehen: Momente der Freude sind nicht gleichzusetzen mit dem Verdrängen der Trauergefühle oder dem Ende der Verbundenheit mit dem Verstorbenen.
Sehnsucht nach tabuloser Kommunikation
Trauernde sehnen sich häufig nach der Möglichkeit, sich auch über solche Themen offen austauschen zu können. Bei TrostHelden findest du Menschen, mit denen du auf Augenhöhe ohne Vorbehalte sprechen kannst: mit deiner persönlichen Trauerfreundin oder deinem persönlichen Trauerfreund. Online, in einem geschützten Raum. Solche Aussprachen ohne Scheu tun unendlich gut!